Slowenische Alpenflugplätze und eine Überraschung in Ljubliana
… Schon von weitem erkenne ich die beiden Seen Velenjsko und Sostanjsko. Die brauche ich für meinen Anflug. Am Funk meldet sich wie erwartet keiner. Telefonisch bekam ich vor zwei Tagen die Genehmigung zur Landung und gleichzeitig die Info, dass vermutlich keiner am Funk sein wird. Also wie auch bereits seit letztem Jahr in Deutschland gewohnt Blindmeldungen machen. Doch wo ist eigentlich der Flugplatz?! Keine Ahnung, ich kann ihn nicht sehen. Hier ist alles hügelig und vieles liegt in den nicht einsehbaren Senken. Aber zum Glück habe ich die Seen im Blick. Bereits im rechten Gegenanflug auf Piste 32, immer noch kein Sichtkontakt mit dem Platz, steuere ich den westlichen der beiden Seen an. Direkt dahinter das große mit Braunkohle, Heizöl und Erdgas betriebene Wärmekraftwerk Sostanj. Ein interessanter Anblick mit den beiden schönen türkis-blauen Seen und dem doch hässlichen Kraftwerk. Nun wird es Zeit, in den rechten Queranflug zu drehen. Am Funk immer noch Stille. Und kein Flugplatz in Sicht. Erst als ich den Breezer in den Endanflug drehe, taucht die helle Asphaltbahn zwischen den Hügeln auf! Last minute sozusagen. Aufgrund der heißen Temperaturen ist die Performance des Breezers heute ziemlich schlecht. Ich muss viel Gas nachlegen, um die Höhe halten zu können.
Sostanj ist ein sog. Oneway-Platz. Das heißt die Landung geht nur in eine Richtung und der Start in die entgegengesetzte. Denn hinter der Piste 32 steigt das Gelände stärker an. Ein Start in diese Richtung wäre nur mit Akrobatikflugzeugen mit viel Power machbar. Nach der Landung parken wir vor dem Hangar. Kein Mensch hier. Sehr idyllisch und schöne Landschaft.
Da keiner da ist und wir ohnehin weiter müssen, starten wir bald wieder. Auf der 14 verlassen wir Sostanj und schlagen Ostkurs ein …
Den vollständigen Bericht zum Herunterladen gibt es hier: Slowenische Alpenflugplätze