Landung in San Marino
Als die Räder den ziemlich holprigen Boden berühren, merken wir schnell, warum hier nach Regenfällen konsequent gesperrt wird. Erde und Gras wechseln sich einander ab, das wird schnell matschig. Kurz vor der Hälfte der Bahn fällt diese auch noch quer zur Seite nach Osten ab, man muss also stärker das linke Seitenruder treten, um in der Mitte zu bleiben. Durchaus anspruchsvoll. 2012 wurde die Piste von nur 500m auf die heutigen 650m verlängert. Ein weiterer Ausbau auf 950m wird zur Zeit diskutiert, scheitert aber bisweilen am Widerstand der Anwohner. Zum Vorfeld geht es steil bergauf. Der Rollweg ist aber komfortabel geteert. Bei der Tankstelle befindet sich eine ebene Asphaltfläche, zum Clubhaus und Hangar muss man auf Gras weiter bergauf rollen. Ein wirklich interessanter Flugplatz!
… An der Tankstelle gibt es Mogas für 2,40€/l. Im Gebäude des Aero Clubs trägt man sich ins Landebuch ein, Pflicht für jeden Piloten. Während ich dieses mit unseren Daten befülle, sehe ich, dass heute ein anderes deutsches UL von hier zurück nach Jesenwang geflogen ist. Interessant. Eine Landegebühr gibt es in Torraccia nicht. Äußerst pilotenfreundlich! Auch das Personal ist extrem freundlich. Auf die Frage, ob man noch zu einer Abendrunde starten könne: „Absolutely no problem! You can come and go as you want!“ Man animiert uns förmlich dazu: „Now in the evening the light is the best of the day! The golden light!“ …
Den vollständigen Bericht zum Herunterladen gibt es hier: Landung in San Marino